04.05.2020 – Be_hinderungen und Mädchen*arbeit

18 Uhr | Orangerie
Come­ni­us­stra­ße 39 | 60389 Frank­furt (Gün­thers­burg­park)

Im Rah­men der 15. Salon­ge­sprä­che wer­den wir unter Betei­li­gung Jugend­li­cher Erfah­run­gen und For­de­run­gen von Mäd­chen* mit Beh_hinderungen/Beeinträchtigungen in den Mit­tel­punkt stel­len. Ziel ist es, ent­ge­gen der Ten­den­zen von Ver­ein­ze­lung, einen  soli­da­ri­schen und poli­ti­schen Raum für die Inter­es­sen von Mäd­chen* und jun­gen Frau­en* mit Be_hinderungen zu schaf­fen, um Sicht­bar­keit und Teil­ha­be zu stärken.

Zusam­men mit Lau­ra Vill­al­ba Wein­berg, die als Leh­re­rin in der inklu­si­ven Arbeit an der IGS Nor­dend tätig ist, möch­ten wir gemein­sam mit ande­ren Akteur*innen nach Struk­tu­ren und Spu­ren von Wider­stand und Bewäl­ti­gung suchen: Was braucht es räum­lich, kon­zep­tio­nell und vor allem in Fra­gen der Hal­tung, um sich dem Anspruch einer inklu­si­ven Arbeit für ALLE Mäd­chen* zu nähern?

Expert*innen sind dabei die Mäd­chen* selbst, wie bei­spiels­wei­se die Teilnehmer*innen des Gebär­den­chors. Einen wei­te­ren Impuls set­zen Susan­ne Ger­ner und Johan­na Zühl­ke von der Evan­ge­li­schen Hoch­schu­le Darm­stadt. Sie stel­len die Stu­die „Par­ti­zi­pa­ti­on, Teil­ha­be und Empower­ment von Frau­en und Mäd­chen mit Beein­träch­ti­gun­gen“ vor. Gerahmt wird der Abend von Kunst, Musik, Kurz­fil­men und einem Markt der inklu­si­ven Mög­lich­kei­ten. Femi­nis­ti­sche Mädchen*arbeit wird dabei als ein Bei­trag im Kampf um kör­per­li­che Selbst­be­stim­mung verstanden.

Die Salon­ge­sprä­che wer­den in leich­te Spra­che und Gebär­den­spra­che über­setzt. Der Ver­an­stal­tungs­raum ist bar­rie­re­frei zugäng­lich. Um Anmel­dung wird gebe­ten bis zum 29. April 2020 michaela.sliwa@stadt-frankfurt.de  (Tele­fon 069 212–34369).

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