Be_hinderungen und Mädchen*arbeit

22.9.2021 | 18 Uhr
Oran­ge­rie | Come­ni­us­stra­ße 39
60389 Frankfurt/Günthersburgpark

Im Rah­men der 15. Salon­ge­sprä­che wer­den wir unter Betei­li­gung Jugend­li­cher For­de­run­gen von Mäd­chen* mit Beh_hinderungen/ Beein­träch­ti­gun­gen in den Mit­tel­punkt stel­len. Ziel ist es, ent­ge­gen der Ten­den­zen von Ver­ein­ze­lung, einen soli­da­ri­schen und poli­ti­schen Raum für die Inter­es­sen von Mäd­chen* und jun­gen Frau­en* mit Be_hinderungen zu schaf­fen, um Sicht­bar­keit und Teil­ha­be zu stär­ken. Dabei wer­den wir die Fol­gen und Erfah­rung der Coro­na-Pan­de­mie berücksichtigen.

Zusam­men mit Lau­ra Vill­al­ba Wein­berg, die als Leh­re­rin in der inklu­si­ven Arbeit an der IGS Nor­dend tätig ist, möch­ten wir gemein­sam mit ande­ren Akteur*innen nach Struk­tu­ren und Spu­ren von Wider­stand und Bewäl­ti­gung suchen: Was braucht es räum­lich, kon­zep­tio­nell und vor allem in Fra­gen der Hal­tung, um sich dem Anspruch einer inklu­si­ven Arbeit für ALLE Mäd­chen* zu nähern? Expert*innen sind dabei die Mäd­chen* selbst, wie bei­spiels­wei­se die Teilnehmer*innen des Gebär­den­chors. Einen wei­te­ren Impuls setzt Susan­ne Ger­ner von der Evan­ge­li­schen Hoch­schu­le Darm­stadt. Sie stellt die Stu­die „Par­ti­zi­pa­ti­on, Teil­ha­be und Empower­ment von Frau­en und Mäd­chen mit Beein­träch­ti­gun­gen“ vor.

Gerahmt wird der Abend von Kunst, Musik, Kurz­fil­men. Anschlie­ßend schau­en wir gemein­sam mit Bet­ti­na Bret­län­der (Frank­furt Uni­ver­si­ty of Appli­ed Sci­en­ces), Mar­lies Den­ter (Jugend­bil­dungs­werk Frank­furt) und wei­te­ren Vertreter*innen der Pra­xis auf die The­men Par­ti­zi­pa­ti­on und Inklu­si­on. Femi­nis­ti­sche Mädchen*arbeit wird dabei als ein Bei­trag im Kampf um kör­per­li­che Selbst­be­stim­mung verstanden.

Die Salon­ge­sprä­che wer­den in leich­te Spra­che und Gebär­den­spra­che über­setzt. Der Ver­an­stal­tungs­raum ist bar­rie­re­frei zugäng­lich. Um Anmel­dung wird gebe­ten bis zum 16.9.2021 an michaela.sliwa@stadt-frankfurt.de (Tele­fon 069 212 343 69). Die ent­spre­chen­den Hygie­ne­vor­schrif­ten wer­den kurz­fris­tig bekannt gegeben.