Am 10. März ist Equal Pay Day

Frau­en ver­die­nen hier durch­schnitt­lich 18 Pro­zent weni­ger als ihre Kol­le­gen. Mit die­ser ekla­tan­ten Lohn­lü­cke gehört Deutsch­land wei­ter­hin zu den Schluss­lich­tern Euro­pas in Sachen Lohn­ge­rech­tig­keit und ist damit von tat­säch­li­cher Chan­cen­gleich­heit und Gleich­be­rech­ti­gung weit entfernt.

Die Ursa­chen für die enor­me Ein­kom­mens­sche­re sind längst bekannt: Ech­te Lohn­dis­kri­mi­nie­rung, struk­tu­rel­le Ungleich­hei­ten, über­kom­me­ne Rol­len­mus­ter – das alles geht meist zu Las­ten von Frauen.

Das ist eine mie­se Bilanz, zumal Frau­en seit über 100 Jah­ren für glei­chen Lohn und eine eigen­stän­di­ge Exis­tenz kämp­fen. Ein wirk­li­cher Wan­del ist noch lan­ge nicht in Sicht: Die Lohn­lü­cke hat sich in den letz­ten 14 Jah­ren ledig­lich um 4 Pro­zent verringert.

„Wir wol­len nicht mehr war­ten, son­dern for­dern Equal Pay sofort.“ sagt Gabrie­le Wen­ner, die Lei­te­rin des Frank­fur­ter Frau­en­re­fe­rats. Deutsch­land kann und muss Lohn­ge­rech­tig­keit herstellen.

Die Equal Pay Sto­ry mit For­de­run­gen des Frauenreferats