
25 Nov Sind Algorithmen gerecht? Anmerkungen aus der Genderperspektive
Die Podiums- und Onlinediskussion „Sind Algorithmen gerecht? Anmerkungen aus der Genderperspektive“ fand am 20.10.2020 statt.
Selbstlernende Algorithmen entscheiden nicht nur, welche Stellenangebote oder Kaufempfehlungen wir in sozialen Medien vorgestellt bekommen. Zunehmend werden sie auch dazu eingesetzt, Menschen zu bewerten und Prognosen abzugeben. Statt neutral zu sein, zeigen sie real existierende Ungleichheiten. Algorithmische Entscheidungssysteme machen “statistische Schubladen” auf, reproduzieren Stereotype und verstärken vorhandene soziale Ungerechtigkeiten. Anhand aktueller Anwendungsbereiche beleuchten unsere Gäste, was Algorithmen mit Verzerrungseffekten — sogenannten Biases — insbesondere in Bezug auf Gender zu tun haben, und diskutieren über mögliche Lösungsansätze. Referent*innen: Wiebke Fröhlich, Öffentliches Recht, Goethe Universität Frankfurt, Dr. Bianca Prietl, Gesellschaftliche Auswirkungen von Digitalisierung, Johannes Kepler Universität Linz, Prof. Dr. Rylee Hühne, Fachbereich Informatik und Naturwissenschaften, Fachhochschule Südwestfalen, Moderation: Vera Linß Journalistin, Deutschlandradio und ARD Hörfunk.
Ein Zusammenschnitt der Veranstaltung: https://fb.watch/1YM_mcNs0F/
Eine Kooperation von Evangelischer Akademie Frankfurt, Frauenreferat und Amt für Multikulturelle Angelegenheiten der Stadt Frankfurt.