Per­for­man­ces saasfee*interventions #1

Don­ners­tag, 21. Juli 2022 — Tama­ra Goehringer
Don­ners­tag, 28. Juli 2022 — Saman­tha Bohatsch
Sams­tag, 30. Juli 2022 — Emmi­lou Roessling
Ein­lass ab 20 Uhr

Nach einer Pha­se des Umbruchs, in der sich Kör­per immer mehr von­ein­an­der distan­zier­ten, ist das Bedürf­nis sich anzu­nä­hern und anzu­kom­men – im zwi­schen­mensch­li­chen Sein, im eige­nen Kör­per, im Hier und Jetzt – grö­ßer denn je. Wenn jedoch eine Rück­kehr zu alt­be­kann­ten Gewohn­hei­ten nicht mög­lich scheint, wie ver­or­ten wir uns neu in die­sem befremd­lich ver­trau­ten Sys­tem? In ihren Per­for­man­ces set­zen sich die vier ein­ge­la­de­nen Künstler:innen auf ganz unter­schied­li­che Wei­se mit der The­ma­tik auseinander.

Wäh­rend Emmi­lou Roess­ling in ihrem Solo ver­schie­de­ne Moda­li­tä­ten und Qua­li­tä­ten des Seins und der Abs­trak­ti­on im Tanz durch­läuft, beschäf­tigt sich die von Car­la Voll­mers cho­reo­gra­fier­te Grup­pen­per­for­mance mit der Rol­le indi­vi­du­el­ler Sys­te­me und Rou­ti­nen im Kon­text unse­rer Gesell­schaft. Einen ana­ly­ti­schen Ansatz ver­folgt Tama­ra Goeh­rin­ger in ihrer sprach­li­chen Aus­ein­an­der­set­zung mit den Schrif­ten des fran­zö­si­schen Phi­lo­so­phen Éti­en­ne Sou­ri­au, in der sie sich auf die Suche nach dem Wesen des Seins begibt. Saman­tha Bohatsch hin­ge­gen ver­wischt die zeit­li­chen Gren­zen und fragt in einer Rea­ding Per­for­mance, wie das gegen­wär­ti­ge und das ver­gan­ge­ne sozia­le Umfeld einen Men­schen prägen.

Geför­dert vom Frau­en­re­fe­rat der Stadt Frankfurt.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: saasfee*pavillon (saasfeepavillon.de)