
03 Apr 18.–20.5.2023
1848 – Stimmen Frankfurter Frauenzimmer
Theater
Aufführungstermine im Kaisersaal
18. und 19. Mai von 19 bis 20 Uhr
20. Mai von 18 bis 19 Uhr
„Wir wollen lieber fliegen als kriechen“
Louise Otto-Peters
„Ich habe in den letzten Zeiten recht schmerzlich empfunden, nur eine Frau sein zu müssen, die das Zusehen hat und doch mit Gefühl und Tatkraft im Leben begabt ist.“
Clotilde Koch-Gontard
Das performative Text-Projekt zur Position namhafter Frankfurter Frauen wie Clotilde Koch-Gontard, Jeanette Strauß-Wohl, Louise Otto-Peters, u. a., ist eine Gesamtgestaltung aus Theater, Szenographie, Film und Musik.
Sie bekommen ein Profil, Gesicht und Gehör. Zumindest einige der Frauen, die an der Bewegung und den Diskussionen um die Paulskirche 1848 beteiligt waren.
Ihre Stimme selbst zu erheben, war ihnen nicht erlaubt; die „Gleichheit“ wurde nur für das halbe Volk gefordert. Und doch haben die Frauen beharrlich, selbst weit über die aktuellen Geschehnisse ihren Einfluss, ihre Kreativität als Netzwerker:innen, Vor- und Mitdenkende umgesetzt und geltend gemacht.
Durch Videos, Musik, Szenerie, Texte und Performance entsteht eine lebendige, collagierte Darstellung dieser Frauen.
Das Podium im Kaisersaal wird zu einer Welt, die ihren doch prägenden Einfluss ahnen lässt, eine Folie für spätere Frauen und ihre Rechte bis heute.
Ricarda Klingelhöfer stellt die verschiedenen Persönlichkeiten dar, die Technik und die Musik werden sichtbarer Teil der gesamten „Installation“, atmosphärische Assoziationsräume geöffnet.
Mit den Frankfurter Künstlerinnen:
Ricarda Klingelhöfer (Schauspiel)
Sabine Loew (Textfassung, Regie und Film)
Cornelia Falkenhan (Szenographie, Kostümbild)
Gefördert durch das Frauenreferat und die Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main
Eintritt frei